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Wie Oßweil wurde, was es ist.

Seit über 7000 Jahren siedeln Menschen in Oßweil, wie archäologische Funde belegen. Die fruchtbaren Böden und die gute Wasserversorgung luden die Menschen ein. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Oßweil im Jahr 816. Damals schenkte Kaiser Ludwig der Fromme den Ort Oßweil dem Benediktinerkloster Murrhardt.
Man geht davon aus, dass Oßweil im Mittelalter aus drei Siedlungskernen heranwuchs. Der älteste war eine nicht mehr sichtbare Turmhügelburg zwischen Hirschstraße und Langer Straße. Dann folgten im 11. und 13. Jahrhundert die Holderburg im Norden und das heutige Schloss im Süden der heutigen Ortsmitte. Das Dorf und seine Bewohner standen unter der Herrschaft verschiedener adliger Familien, darunter der Herzöge von Teck, der Herren von Löwenstein, von Kaltental und der Nothaften von Hohenberg, und natürlich der Herzöge von Württemberg. Auch Klöster wie Murrhardt, Hirsau und das Stuttgarter Katharinenkloster waren hier begütert. Oßweil wurde 1636 im Dreißigjährigen Krieg zum größten Teil niedergebrannt, auch plünderten französische Truppen das Dorf 1693 im Pfälzer Erbfolgekrieg. Der Wiederaufbau lag in den Händen der Bidembach von Treuenfels, die als freie Reichsritter dem Herzog in Stuttgart dienten. Erst als Philippina Louisa von Bidembach ihre Grundherrschaft 1748 an den Herzog verkaufte, gehörte das gesamte Dorf zum Herzogtum Württemberg.
Durch seine Nähe zu Ludwigsburg ging es Oßweil ab 1709 immer etwas besser als den meisten schwäbischen Dörfern. Im 19. Jahrhundert kam noch die Industrialisierung im Neckartal hinzu. Im Jahre 1900 war die Gemeinde auf knapp 2000 Einwohner angewachsen, von denen eine Hälfte von Handwerk und Industrie, die andere von der Landwirtschaft lebte. Als Ersatz für einen Eisenbahnanschluss fuhr von 1910 bis 1923 ein elektrischer Omnibus, die sogenannte Oberleitungs-Bahn, über Oßweil nach Aldingen. Im Jahr 1922 wurde Oßweil nach Ludwigsburg eingemeindet. Zwischen 1935 und 1938 wurde die Flakkaserne Ludwigsburg errichtet. Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Dorf nur kleine Schäden durch Bombenangriffe. In zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nahm das Dorf immer mehr städtische Züge an. Heute ist Oßweil durch sein grünes Umland ein begehrtes, aber bodenständiges Wohnviertel der Kreisstadt Ludwigsburg, das sich seiner dörflichen Eigenart noch bewusst ist.

Geschichte

Der Geschichtstext wird momentan überarbeitet.
Bitte besuchen Sie uns dafür später wieder.

Ihr Team von Ludwigsburg Oßweil


1200 Jahre Oßweil - Von 816 bis 2016

Veranstaltungen und Aktionen

  • 01.01.2016 Come together 14 Uhr auf dem Wettemarkt
  • 05.06.2016 Pferdemarktumzug in Ludwigsburg 14 Uhr (mit Oßweiler Wagen)
  • 11.06.2016 Kräuterspaziergang 14 Uhr durch Oßweil
  • 02.07.2016 Seifenkistenrennen 9 Uhr Start hinter dem ASV
  • 03.07.2016 Festumzug durch Oßweil 14 Uhr
  • 16.10.2016 Tag der offenen Tür der Oßweiler Firmen und Einzelhändler (Kirbe Feuerwehr)
  • 21.10.2016 Großer Festakt in der Mehrzweckhalle 19 Uhr
  • 22.10.2016 Rockkonzert in der Mehrzweckhalle
  • 23.10.2016 Familienfest in und bei der Mehrzweckhalle mit fulminantem Abschlussfeuerwerk

Spezialevents

  • Tassen und Biergläser mit dem Jubiläumslogo
  • Oßweiler Bier und Sekt mit Oßweiler Logo (Etikett)
  • 1200 Jahre Brot und 1200 Jahre Wurst
  • Spezielle Führungen durch Oßweil
  • Geocaching durch Oßweil
  • Kartographischer animierter Film
  • Film über Oßweil und das Jubiläumsjahr
  • Schülerwettbewerb an der ALSO und Schlößlesfeldschule
  • Ausstellung im Stadtarchiv
  • ect. ect. ect.

100 Jahre Eingemeindung Oßweil 1922 - 2022

Im Jahr 1921 entschloss sich der Gemeinderat der Dorfgemeinde Oßweil zu Verhandlungen mit der Stadt Ludwigsburg. Nach dem Vorbild von Eglosheim und Pflugfelden, die schon über 15 Jahre zu Ludwigsburg gehörten, verhandelten die Oßweiler einen Vertrag. Die Stadt legte keinen großen Wert darauf, lehnte aber auch nicht ab. Im November 1922 fand in Oßweil eine geheime Abstimmung statt. Die Beteiligung war gering, aber die deutliche Mehrheit stimmte für die Fusion. Der Gemeinderat bestätigte den Vertrag und am 1. Dezember 1922 feierten die Oßweiler und die Ludwigsburger Gemeinderäte im Gasthof zur Rose in Oßweil die Vereinigung zweier ungleicher Gemeinden. Wenig später versuchte ein Kreis von Oßweiler Gemeinderäten das Ergebnis rückgängig zu machen und scheiterte vor dem Verwaltungsgerichtshof. Diese Geschichte ist über die letzten hundert Jahre häufig ausgeschmückt worden. Vielleicht gelingt es 2022/23, etwas Licht in die damaligen Vorgänge zu bringen?

Veranstaltungen und Aktionen



Hartenecker Höhe

Der Wohnpark Hartenecker Höhe ist eines der attraktivsten und größten Neubaugebiete der Region. Er liegt am nördlichen Rand des Ludwigsburger Stadtteils Oßweil und besticht unter anderem durch seinen alten Baumbestand, die geplanten großzügigen Grünflächen und den Blick ins Neckartal. Das Ortszentrum von Oßweil und die Innenstadt mit den verschiedensten Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen sowie Sport- und Freizeiteinrichtungen sind nur wenige Minuten vom Baugebiet entfernt.

HarteneckerHoehe-Plan klein100Zentral innerhalb des Wohnparks Hartenecker Höhe gelegen, startet ein Kinder- und Familienzentrum im Jahr 2011 mit seinen Betreuungsangeboten. Die Schlösslesfeldschule (Grundschule) grenzt unmittelbar im Nordwesten an das Baugebiet an