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MGLB - Die Bedeutung der deutschen Seemacht - Teil 2/2

Beschreibung

"Die Bedeutung der deutschen Seemacht - Zweiteiliger Vortrag zur Geschichte der deutschen Marine von 1848 bis heute" von der Marinehistorikerin Elisabeth Klaper.

Allegorie Germania ReichsflotteVor 175 Jahren trat die erste demokratisch gewählte Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche zusammen. Kaum bekannt ist, dass die Abgeordneten nach Beginn ihrer Arbeit an einer gesamtdeutschen Reichsverfassung am 14. Juni 1848 beschlossen, wegen eines Konflikts mit einem Nachbar-Königreich eine Reichsflotte als Küstenschutz und zur Verteidigung des Seehandels aufzubauen. Diese erste deutsche Flotte unter parlamentarischer Kontrolle trug die schwarz-rot-goldene Flagge der bürgerlichen Revolution. Schwerpunkt des zweiteiligen Vortrags zur Geschichte der deutschen Marine von Marinehistorikerin Elisabeth Klaper aus Murrhardt sind wichtige Entwicklungen und Ereignisse sowie wenig bekannte Hintergründe und Tatsachen.

Der erste Teil informierte über die Reichsflotte und die folgenden Marine-Organisationen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs.

Im zweiten Teil wird die Entwicklung von der Reichs- zur Kriegsmarine erläutert und deren Einsätze im Zweite Weltkrieg, der Aufbau und die Aufgaben der Bundes-, Volks- und Deutschen Marine.

Mittwoch, den 11. Oktober 2023, 19:00 Uhr

Hinzu kommen wichtige technische Erfindungen sowie die Bedeutung von Marine und Seemacht für aktuelle weltpolitische Entwicklungen.
Der erste Teil fand am Mittwoch, den 14. Juni 2023 statt.

Der Vortrag findet im Garnisonmuseum Ludwigsburg statt:
Asperger Str. 52
71634 Ludwigsburg

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Standortinformationen

Garnisonmuseum Ludwigsburg

Straße
52 Asperger Straße
Stadt
Ludwigsburg
Bundesland
Baden-Württemberg 71634
Land
Deutschland
Link
https://www.ossweiler.de/milit%C3%A4rgeschichtliche-gesellschaft-ludwigsburg-mglb-e-v.html

Das Garnisonmuseum im Asperger Torhaus in Ludwigsburg zeigt die militärische Vergangenheit des „Schwäbischen Potsdam“ von 1736 bis 1994. In der Dauerausstellung „Soldaten, Regimenter und Kasernen“ erinnern Uniformen, Ausrüstungsgegenstände, Waffen und andere Realien an die einst in Ludwigsburg stationierten Truppen. Mittels Plänen, Bildern und Modellen wird die militärische Bebauung Ludwigsburgs erläutert. Wechselnde Sonderausstellungen mit Themen vor allem der Garnisongeschichte vertiefen den Blick auf die einstige Bedeutung des Militärs für die Stadt Ludwigsburg. Daneben bietet die Militärgeschichtliche Gesellschaft historische Vorträge und Führungen durch die garnisongeschichtliche Vergangenheit der Stadt an.

Auf drei Ebenen werden dem Besucher Zeugnisse der mehr als 260-jährigen Geschichte der Garnison Ludwigsburg präsentiert.

Im Erdgeschoss, das als Vortragssaal genutzt wird, erhält er einen Überblick der Zeit von 1736 bis 1994.

In Text und Bilddokumenten werden die einzelnen Epochen charakterisiert und die wesentlichen Ereignisse aufgezeigt.
Drei Sondervitrinen und die Biografien von vier Ludwigsburger Soldaten ergänzen diesen Teil.

Auf der Zwischenebene werden Aspekte der Kasernenbaugeschichte dargestellt. Das Modell der ältesten Kaserne der Stadt steht im Zentrum.
Am Beispiel des ehemaligen Proviantamtes werden der Bau, die militärische Nutzung und schließlich die Konversion illustriert.
Pläne der „militärischen“ Bau-Epochen ergänzen diesen Teil.

Im Obergeschoss steht die Dauerausstellung in vier Kabinetten im Mittelpunkt. Der Betrachter begibt sich auf eine Zeitreise durch fünf – die Stadt Ludwigsburg nachhaltig prägende – Epochen.

Vom Absolutismus des frühen 18. Jahrhunderts bis zur napoleonischen Zeit mit der Schaffung stehender Heere und ihren Folgen für die Stadt.
Die grundlegenden militärischen Reformen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Königreich Württemberg werden mit ihren Auswirkungen auf Ludwigsburg beleuchtet.
Die Zeit des Kaiserreichs von 1871 bis 1914 mit den Einflüssen Preussens ist die farbigste und bis heute prägendste Phase.
Mit dem 1. Weltkrieg 1914 bis zum Ende des 2. Weltkrieges 1945 spiegeln die Exponate die dramatischen und tragischen Ereignisse bis hin zur Kapitulation wider.
Schließlich ist die Stationierung von Besatzungstruppen und ab 1956 der neuen deutschen Streitkräfte der letzte Akt im Stück „Garnison Ludwigsburg“.

Im Bereich für Sonderausstellungen werden Themen der Dauerausstellung vertieft oder besondere Themen aufgegriffen.