Skurrile Kriminalfälle aus Ludwigsburg
Beschreibung
Wo heute Museumsdinge stehen, wurde früher ermittelt. Am Sonntag, 19. Januar, um 16 Uhr gibt der frühere Erste Kriminalhauptkommissar Hermann Dengel im Ludwigsburg Museum Einblicke in Menschliches, Unmenschliches und Unglaubliches, das die Beamten hier beschäftigte. Fast ein halbes Jahrhundert war das heutige MIK in der Eberhardstraße 1 Sitz der Kriminalpolizei. Außergewöhnliche Fälle wie ein Geldraub ohne Überfall oder eine Telefonzelle als Verbindung ins All sind nur zwei der kuriosen Geschichten. Eine Teilnahmegebühr in Höhe von fünf Euro pro Person wird erhoben.
Standortinformationen
Ludwigsburg Museum im MIK
- Straße
- Eberhardstraße 1
- Stadt
- 71634 Ludwigsburg
- Bundesland
- Baden-Württemberg
- Land
- Deutschland
Das Ludwigsburg Museum im MIK
Geschichte des Museums
Die Geschichte des Ludwigsburg Museums begann 1795 mit der Gründung einer Lesegesellschaft. Diese vereinigte sich 1823 mit der Kasinogesellschaft zur Museumsgesellschaft und hatte nun 260 Mitglieder. 1834 wurde das erste Museum im Prinzenpalais – heute Wilhelmstraße 13 – eröffnet und war für Generationen der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Ludwigsburg.
Die heutige Museumssammlung wurde durch den 1897 gegründeten Historischen Verein für Ludwigsburg und Umgebung begonnen. 1941 wurde die Sammlung aufgrund ihrer Bedeutung der Stadt zur Errichtung eines städtischen Museums übergeben. Doch erst 1978 konnte das Heimatmuseum und spätere Städtische Museum im Kulturzentrum eröffnet werden.
Heute umfasst die Museumssammlung Bestände zur regionalen Kunst und Kulturgeschichte insbesondere auf dem Gebiet württembergischer Grafik. Die Grafiksammlung mit rund 8.500 Ansichten württembergischer Städte des 18. und 19. Jahrhunderts und kulturgeschichtlichen Darstellungen aus der Region ist die größte des Landes.
Leitbild
Das Ludwigsburg Museum ist ein Museum für Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt Ludwigsburg und Württembergs. Es bewahrt Zeugnisse der regionalen Kunst und Geschichte und verfügt über eine einzigartige württembergische Grafiksammlung sowie die umfangreichste Sammlung zur Stadtgeschichte Ludwigsburgs. Die Sammlung wird gezielt um ausgewähltes Kulturgut erweitert, das den Bestand ergänzt und die Geschichte und Gegenwart der ehemaligen Residenz dokumentiert.
Das Museum stellt die dreihundertjährige Geschichte der Planstadt in seiner kulturellen Vielfalt aus, zeigt Sonderausstellungen zu aktuellen Themen aus Geschichte und Gegenwart und hat damit eine einzigartige Position in der Museumslandschaft. Ludwigsburger Geschichten und Kulturen werden als Lebensweisen, Interessen und Erinnerungen von Menschen unterschiedlicher Herkunft verstanden, bearbeitet und vermittelt.
Das Museum entwickelt sein Programm aus dem interdisziplinären Dialog mit dem Kunstverein Ludwigsburg, der Tourist Information und weiteren Partnern über aktuelle Themen und Positionen sowie deren historische Herkunft. Durch vielfältige Bildungs- und Vermittlungsangebote werden Interessierte in die Museumsaktivitäten einbezogen.
Das Ludwigsburg Museum ist ein Treffpunkt und ein Ort der Information, Reflexion und Diskussion für alle Ludwigsburger und ihre Gäste. Es bietet Themen der Stadtgesellschaft ein Forum und trägt damit zur Verständigung über die Gegenwart und Zukunft Ludwigsburgs bei.